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Institut für Entrepreneurship & Innovation - GründerUni Bayreuth

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BlockAxs

Team

Unsere Alumni Ludwig Wolter und Marcel Horndasch sowie Tim Adrian sind Co-Founder von BlockAxs, einem Unternehmen, das sich um Vertragsmanagement und das digitale Equity-Management der Zukunft kümmert. Darüber hinaus haben sie eine Software geschaffen, die intelligente Verträge für Juristen erstellt - Erstellung, Bearbeitung, Verhandlung, Signatur und Verwaltung von Verträgen auf nur einer einzigen Plattform.

Die Gründungsgeschichte von BlockAxs


Das BlockAxs-Team besteht aus Juristen, BWLern und Informatikern, die alle einen engen Bezug zu Technik (insbesondere der Blockchain-Technologie) haben. Auf einem Blockchain-Seminar haben sich die Gründer erstmalig getroffen und kennengelernt. Aus der gemeinsamen Studienzeit in Bayreuth kennen sich Ludwig, Marcel und Tim schon länger. Gemeinsam sind sie mit ihren Partnern relativ schnell auf den Usecase Blockchain-Signatur aufmerksam geworden und haben ihre LegalTech Expertise genutzt, um diese Signatur-Technologie in eine Enterprise Architecture zu implementieren, die Juristen durch innovative und intuitive Technologie Arbeit abnimmt.

Was können Sie aus Ihren Erfahrungen die Gründung betreffend an Interessierte (Studierende) weitergeben?

Es reicht, wie so oft im Leben, nicht, wenn man sich etwas nur vornimmt. Man muss es auch machen. Und dazu braucht es Mut und Selbstvertrauen. Doch dieser Mut wird belohnt. Selbst wenn man scheitert, erfährt man so unendlich viele Dinge und kann sie in Zukunft bei weiteren Unternehmungen besser machen. Eines ist ganz wichtig: die aller wenigsten erfolgreichen Unternehmer oder Unternehmerinnen waren das am ersten Tag. Das ist ein langjähriger Prozess, ein Marathon, den auch ich noch lange nicht zu Ende gelaufen bin. Der größte Fehler ist es, nicht mal an die Startlinie zu treten.


Was war das ausschlaggebende Ereignis für die Gründungsidee?

Die Idee kam mit der alltäglichen Arbeit in der Anwaltskanzlei. Und auch das ist ein weiterer wichtiger Baustein, um erfolgreich zu sein als Gründer: man muss sein Business verstehen. Das Gründerteam sollte die Idee durch seine Kernkompetenzen auch begründen und vertreten können. Wir sind hauptsächlich im Legal Tech Bereich tätig und haben z.B. zwei Informatiker und zwei Juristen im Team.

Wie hilfreich war/ist ein Netzwerk für ihre Gründung?

Wir selbst hatten kein großes Netzwerk und mussten uns das mühselig aufbauen. Umso mehr weiß man selbiges dann natürlich zu schätzen. Das Aufbauen gelingt in erster Linie durch Content bilden und das Bereitstellen von Expertise. Aber egal, ob man sich sein Netzwerk erst in Kleinstarbeit aufbauen muss, oder ob man zum Zeitpunkt der Gründung bereits eins hat: ein gutes Netzwerk ist in allen Belangen nötig. Kapitalbeschaffung, Kundengewinnung, Marketing etc. gelingen durch ein qualitativ – nicht quantitativ – hochwertiges Netzwerk um ein vielfaches einfacher.

Ist es Ihrer Meinung nach einfacher, alleine zu gründen oder doch lieber im Team?

Definitiv im Team. Natürlich kann man sich Expertise als alleiniger Gründer einkaufen, weil man auch mehr Geschäftsanteile abgeben kann, als ein großes Gründerteam. Jedoch spielt hier erneut der Punkt der Kernkompetenzen eine große Rolle. Ein einzelner kann niemals so viel abdecken wie ein Team. Der Zusammenhalt, die Vertretung, die inhaltliche Heterogenität ist bei einem Team nicht selten auch der entscheidende Grund, warum ein Investor investiert. Das Team muss natürlich zusammenpassen und gut ausgewählt werden. Aber wenn man das hinbekommt, dann wird das eigentliche Arbeiten nicht mehr als solches empfunden und man kann gemeinsam Unmögliches erreichen. Solche Erfahrungen kann ein einzelner Gründer in der Anfangsphase niemals machen.


Verantwortlich für die Redaktion: Dr. Petra Beermann, Prof. Dr. Rodrigo Isidor, Prof. Dr. Matthias Baum

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